Diätunverträgliche Kochmethoden der Restaurants
Je nach der verwendeten Zubereitungsart kann selbst eine diätverträgliche Putenbrust zum fettspeienden Kalorienmonster werden. Lesen Sie hier, bei welcher Formulierung Vorsicht geboten ist. Wenn Sie gerade auf Diät sind, dann wissen Sie bereits, dass eine Bestellung im Restaurant zu einer ziemlich kniffeligen Angelegenheit werden kann. Denn auch die besten Vorsätze geraten schnell ins Wanken, wenn der eben bestellte Salat mit Käse und Speckwürfeln serviert wird oder der frische Fang des Tages frittiert auf dem Teller ruht.
Auch wenn Sie bereits bei der Bestellung dem freundlichen Kellner gesagt haben, dass das Dressing
in einer extra Schale zum Salat gereicht werden soll und betonen, dass Ihr Steak nicht in Saucen
ertränkt werden soll, gibt es einige Zubereitungsmethoden, bei denen man nicht sofort weiß, ob diese nun gut oder schlecht für die eigenen Diätambitionen sind. Wenn in der Karte steht, dass ein Gericht Ihrer engeren Wahl mit einer der folgenden Zubereitungsmethoden gekocht wurde, sollten Sie sich lieber für etwas anderes entscheiden.
Gespickt
Wenn Sie eine Low-Fat-Diät befolgen oder insgesamt auf Ihre Kalorienzufuhr achten, sollten Ihre Alarmglocken bei diesem Wort extrem laut erklingen. Gespickt bedeutet, dass dem Fleisch Fett zugesetzt wurde, um es während des Garprozesses saftig zu halten. Meistens wird es dafür in Speckstreifen gehüllt oder mit Schmalz bestrichen.
Paniert
Alle Low-Carb-Verfechter und Atkins-Anhänger haben eben, als es ums Spicken ging, wahrscheinlich nur mit den Schultern gezuckt. Jetzt heißt es aber aufgepasst, denn selbst eine dünne Schicht von Paniermehl enthält ziemlich schnell mehr als 50 Gramm Kohlenhydrate. Achten Sie auch darauf, dass Ihr gedünsteter Brokkoli nicht mit Brotkrummen überhäuft serviert wird. In einigen Fällen wird anstatt des Paniermehls auch Mandelmehl genommen. Das wird meistens bei Fischgerichten so gehandhabt. In diesem Fall könnten Sie der ganzen Sache sogar ziemlich gelassen entgegen sehen, solange durch das kleine Plus an Kalorien nicht Ihre in der Diät vorgesehene Tageskalorienanzahl überschritten wird.
Frittiert
Selbst für Atkins-Anhänger sind frittierte Speisen ein rotes Tuch. Geröstet in Öl wird nicht nur der Fettgehalt einer Speise drastisch erhöht, man ergänzt sie auch um krebserregendes Acrylamid. Frittiertes hat auf einen Teller für Diätiker absolut nichts zu suchen. Sautiert Laut Definition bedeutet das, dassIhr Essen in einer Pfanne mit Öl oder Butter kurz erhitzt wird. Allerdings steht dabei dem Koch frei, wie viel Öl oder Butter er dafür verwendet. Fragen Sie deshalb im Zweifelsfall beim Kellner nach.
Glasiert
Um ein Gericht optisch ansprechender zu machen und es geschmacklich aufzupeppen wird es beim Glasieren mit einer Mischung aus Zucker und Eiklar bepinselt. Ästhetisch gesehen hat dieser Vorgang durchaus seine Berechtigung, für das ErreichenIhrer Diätziele ist er jedoch eher hinderlich.
Mariniert
Wie beim Sautieren müssen Sie sich hier die Frage stellen, in was für Marinade das Fleisch eingelegt wurde. Ist Öl und Zucker in der Marinade oder ist es eine kalorientechnisch unbedenkliche Essig-Gewürz-Lauge? Fragen Sie auch hier die Bedienung, um Klarheit zu bekommen.