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Schüleraustausch - Organisationen

Am Anfang dachten wir, es gibt halt nur die Organisationen die wir über die Broschüren in der Schule kannten, bis unsere Tochter begonnen hat, im Internet nach Schüleraustausch zu suchen.

 

Es gibt gemeinnützige Organisationen und viele Firmen, die Schüleraustausch als Geschäftszweig betreiben. Wobei einem klar sein muss – auch gemeinnützige Organisationen müssen Gewinn erwirtschaften, auch sie haben Angestellte und irgendwo muss ja auch das Geld für die Stipendien herkommen. Wir sehen keinen Vor- oder Nachteil ob eine Organisation gemeinnützig ist oder nicht. Es kommt einzig und allein darauf an wie zuverlässig die Mitarbeiter sind, wie viel Erfahrung die Organisation hat und mit welchen Organisationen im Ausland zusammengearbeitet wird.

 

Wir haben hier ganz bewusst darauf verzichtet die Organisationen zu nennen mit denen wir uns befasst haben, da wir von keiner Organisation wirklich zu 100 % überzeugt sind. Hilfe im Dschungel der Austauschorganisationen bietet die Organisation Weltweiser – www.weltweiser.de . Hier kann man gegen eine verhältnismäßig geringe Gebühr Auskünfte zu den Erfahrungswerten mit einzelnen Austauschorganisationen bekommen.

 

Je nach Land ist eine Austauschorganisation fast zwingend nötig oder ziemlich unwichtig. In Neuseeland z.B. wird der Schüleraustausch von den Schulen organisiert, hier bringt eine Schüleraustauschagentur in Deutschland nur den Vorteil, dass ihr Kind nicht alleine den weiten Weg auf die andere Seite der Erde antritt und die Orga den Flug bucht. Alles andere wird von der Schule, die sich in Neuseeland aussuchen, organisiert. Wobei es für die meisten Jugendlichen schon ein Gefühl der Sicherheit gibt, wenn sie zusammen mit Jugendlichen, die sie wenigstens schon einmal gesehen haben, auf die große Reise gehen. Probleme im Land und mit den Gasteltern kann es immer geben, da kommt es dann aber auf die Partnerorganisation im Ausland an.

 

Die Agenturen in Deutschland arbeiten alle mit Agenturen im jeweiligen Gastland zusammen. Diese Agenturen im Gastland machen die eigentliche Arbeit der Platzierung bei Schule und Gastfamilie. Die Deutschen Agenturen sind hier mehr der Vermittler und haben selten eigene Ansprechpartner im Gastland. In Neuseeland ist der Ansprechpartner im Ausland die jeweilige Schule.

 

Der Hauptunterschied bei den einzelnen Organisationen ist die Vorbereitung auf das Auslandsjahr, da im Ausland dann von vielen deutschen Orgas die gleichen Partnerorganisationen beauftragt werden. Bei der Vorbereitung gibt es kein pauschales besser oder schlechter; hier kommt es ganz darauf an, was ihr Kind will. Vorbereitungstreffen in Deutschland werden von allen Organisationen angeboten, jedoch unterschiedlich oft und unterschiedlich lang.

Achten Sie darauf, dass eine Agentur die in Norddeutschland sitzt auch ziemlich sicher die Vorbereitungstreffen in Norddeutschland durchführt, also bereits hier hohe Reisekosten und ein großer Zeitaufwand entstehen können. Auch der Abflughafen wird durch die Lage der Orga ein wenig gesteuert; naturgemäß werden die Aspiranten auf einen Auslandsaufenthalt eher eine Organisation im Großraum des Wohnortes wählen, so dass, wenn man zusammen mit den anderen Austauschschülern fliegen möchte, der Abflughafen u.U. ebenfalls weit entfernt ist, was wiederum Zeitaufwand aber eventuell auch finanziellen Mehraufwand bedingt.

Manche Agenturen haben im Gastland erst noch Vorbereitungstage in der Gruppe bevor es dann zur Gastfamilie geht, bei anderen geht es sofort direkt zur Gastfamilie. Unsere Tochter wollte kein Vorbereitungscamp – sie wollte sofort zu ihrer neuen Familie.
 

Ein weiterer Unterscheidungspunkt der Orgas ist die Durchführung der Anreise zum Auslandsjahr. Von begleiteten Gruppenflügen bis zu Schülern, die ganz alleine losgeschickt werden ist hier alles im Angebot. Unsere Tochter wollte nicht ganz alleine fliegen, aber sie wollte auch keinen Aufpasser dabei haben. Der Flug mit einer Gruppe von Austauschschülern hat ihr am besten gefallen, und die Youngsters haben den weiten Weg nach Neuseeland mit zweimaligen Umsteigen und langen Wartezeiten auch problemlos gemeistert.

 

Letztendlich müssen die Jugendlichen sich bei der Organisation gut aufgehoben fühlen; wie gut oder schlecht es dann wirklich mit der Orga läuft, ist ein bisschen Glückssache. Man hört von so ziemlich jeder Orga positives und negatives. Wobei hier der Kontakt zu Weltweiser schon sehr hilfreich ist, da die wirklich schwarzen Schafe hier natürlich bekannt sind.